Beschreibung
Warum wurden die Pyramiden wirklich erbaut? Und gibt es heute noch unentdeckte Pyramiden, die geradezu unglaubliche Artefakte bergen? Wie wurden die massiven Steinblöcke bewegt?
Und: Existierten die Sintflut und das sagenumwobene Atlantis, welches, wie Platon schrieb, „innerhalb eines furchtbaren Tages und einer schrecklichen Nacht unterging“, tatsächlich? Fragen, die sich wie Schatten über die Jahrhunderte erstrecken, und Antworten, die in den Tiefen der Vergangenheit verborgen zu sein scheinen.
Die Reise in die Mysterien vergangener Epochen führt uns immer wieder zu einem faszinierenden Individuum – nämlich dem Weisen Hermes Trismegistos.
Sowohl die Bibel, als auch der Koran, die Aufzeichnungen und Überlieferungen arabischer und europäischer Chronisten erwähnen diese Person immer wieder, wenn auch unter verschiedenen Namen. Und selbst indische Mythen erzählen faszinierend Ähnliches:
Diese mystische Figur scheint eine der wichtigsten Schlüsselfiguren der Antike gewesen zu sein. Alles, was wir heute über die Magische Wissenschaft wissen, soll auf einen solchen Weisen zurückgehen.
„… Als sich die Wasser der Sintflut verlaufen hatten, fand man unter dem Wasser keine Stadt außer Nehawend – das wurde gefunden, wie es noch ist – und die Pyramiden und Tempeln Ägyptens. Das sind jene, welche der erste Hermes, den die Araber Idris nennen, erbaute, aus Angst, dass Wissenschaft und die Lehren verschwinden würden. (Al-Makrizi, „Das Hitat“, 14. Jahrhundert). |
Doch wer war dieser Hermes Trismegistos? In diesem Buch begeben wir uns auf die Suche nach den Wurzeln jenes magischen Wissens, das uns durch die Werke von Bardon erstmals vollständig enthüllt wurde. Und welches wahrscheinlich, wie der Autor der vorliegenden Werke vermutet, das wahre Erbe von Atlantis ist.
Es gibt zahlreiche Bücher, in welchen wild über Atlantis oder die Pyramiden spekuliert wird. Im Dschungel der Spekulationen, die Atlantis und die Pyramiden umgeben, wählen wir jedoch einen anderen Pfad. Anstatt wild zu spekulieren oder hinzuzuerfinden, folgen wir einfach den ältesten schriftlichen Aufzeichnungen, die bis heute überdauert haben. Diese bemerkenswerte Texte wurden für die zwei vorliegenden Bände sorgfältig in ein modernes Deutsch übertragen, um für heutige Leser möglichst zugänglich zu sein.
Über die Ur-Katastrophe der Menschheit, die Sintflut, hinaus berichten all diese Aufzeichnungen ebenso von schier unglaublichen Dingen, die sich unterem heutigen Verstand und Verständnis entziehen:
- Sie beschreiben eine vorsintflutliche Welt der Riesen, der Kriegerkönige, eine Welt voller Magie und seltsamer Phänomene, phantastischer Bauten und genialen Erfindungen, die heute längst in Vergessenheit geraten sind und an die niemand mehr glauben würde.
- Sie berichten von wundersamen, magischen Geräten, die angeblich sogar das Wetter beeinflussen, Feinde abwehren, Diebe zur Aufgabe zwingen und selbst die stürmische See und die Sandstürme der Wüste bändigen konnten.
- Und immer wieder erwähnt wird auch die geheimnisvolle “Halle der Aufzeichnungen”, in der das Wissen der Überlebenden dieser damaligen Weltkatastrophe aufbewahrt sein soll, bis es von der Menschheit einst wieder aufgefunden werden soll.
Al-Makrizi (1364-1442) war ein ägyptischer Historiker und Gelehrter, der im 14. Jahrhundert lebte. Er ist vor allem für sein Werk "Al-Khitat" oder auch als "Hitat" bekannt, eine umfangreiche Chronik über die Geschichte Ägyptens. In diesem Werk, in welchem Al-Makrizi die Niederschriften von über dreißig weiteren, namhaften Chronisten und Historikern der damaligen arabischen Welt wiedergibt, wird geradezu Sensationelles über die Pyramiden, dem einstigen Zweck ihrer Erbauung, sowie der grandiosen Schätze und magischen Geheimnisse und Phänomene erzählt, welche die beinhalten sollen. Abu Raihan Al-Biruni gilt in der persischen Welt bis heute als eine Art Universal-Genie. So soll er bereits 600 Jahre vor Galileo Galilei die These aufgestellt haben, dass die Erde eine Kugel sei, die um ihre eigene Achse rotiere. Al-Biruni war Mathematiker, Kartograf, Astronom, Astrologe, Philosoph, Pharmakologe, Mineraloge, Forschungsreisender und Historiker, und ist bis heute in der arabischen Welt hoch geachtet. Auch Al-Birunis Aussagen über die Hintergründe der Erbauung der Pyramiden sind bis heute im Hitat erhalten geblieben. Abu al-Hasan al-Masʿūdī wurde um 895 n. Chr. in Bagdad geboren und war ein bedeutender arabischer Philosoph, Geograph und Historiker. Er ist einer jener ebenfalls namhaften Historiker, dessen Erzählungen im Pyramidenkapitel des Hitat ebenfalls wiedergegeben werden. Bereits in jungen Jahren unternahm Al-Masudi ausgedehnte Reisen in viele Teile Asiens, nach Armenien, Georgien, in den Kaukasus, nach Arabien, in westliche Teile Indiens, eventuell bis China und Sri Lanka, sowie mehrfach nach Ostafrika. Nachdem er vorübergehend in Antiochia und Damaskus gelebt hatte, siedelte er schließlich nach Fustat (das alte Kairo) über und begann dort mit der Niederschrift seiner Erlebnisse. Als Geograph und Reisender ist sein Werk „Die Goldwiesen und Edelsteingruben“ bis heute eine viel beachtete Quelle über asiatische, afrikanische und osteuropäische Länder und ihre Gesellschaften im 10. Jahrhundert.Der Chronist Al-Makrizi
Abu Raihan Al-Biruni
Al-Masudi
„Beim Bau der Pyramiden wurde auf ungewöhnliche Weise vorgegangen, sowohl hinsichtlich der Form als auch der Solidität der Konstruktion. Deshalb hat nicht Zeit sie, sondern sie haben die Zeit besiegt. Beim Betrachten von ihnen erkennt man, dass edle Geister sich auf sie konzentrierten, dass reine Intellekte ihre besten Anstrengungen für sie aufbrachten, dass aufgeklärte Geister das Beste gaben, was sie konnten, dass das Ingenieurtalent sie als Beispiel für seine höchsten Fähigkeiten umsetzte. Auf diese Weise erzählen sie von der Macht des Volkes, welches sie erbaut hat, sie liefern Informationen darüber, wie sie gelebt haben, erzählen von ihren Wissenschaften und Gedanken und ihrer Geschichte.“ (Aus Al-Makrizis „Pyramidenkapitel“ des Hitat) |
So sollen die Pyramiden von einem mystischen König Saurid erbaut worden sein, um der Sintflut zu entgehen. Und ebenso das wichtigste Wissen jener in dieser Flut schließlich untergegangenen Zivilisation für die Nachwelt zu bewahren.
„… Es [die Sintflut] kam über sie zur Zeit des Thamurat über Syrien und den Westen, aber die gesamte Zivilisation der Welt überflutete sie nicht; sie ging nicht über die Bergwand von Helwan hinaus und gelangte nicht bis zu den Reichen des Ostens. (Abu Raihan Al-Biruni, „Spuren, die aus vergangenen Jahrhunderten geblieben sind“, ca. 1000 n. Chr.) |
Al-Makrizi wiederum beschreibt technische Erfindungen, die für einen Geist des dreizehnten Jahrhunderts eigentlich kaum vorstellbar waren – wie etwa „faltbares Glas“ (Plastikfolie?):
„Dann ließ er im Inneren der westlichen Pyramide dreißig Schatzkammern aus buntem Granit anfertigen, die mit reichen Schätzen gefüllt waren, mit Geräten und Statuen aus Edelsteinen, mit Werkzeugen aus erstklassigem Eisen – wie Waffen, die nicht rosten würden, mit Glas, das sich ohne zu brechen falten ließ, mit seltsamen Talismanen, mit den verschiedenen Arten von einfachen und zusammengesetzten Medikamenten und mit tödlichen Giften.“ (Hitat, „Das Pyramidenkapitel“, Absch. 12, geschrieben um das Jahr 1380 n. Chr.) |
Faltbares Glas – „Waffen, die nicht rosten“ – der erste rostfreie Edelstahl wurde 1912 erfunden. Wie kommt ein arabischer Chronist des 14. Jahrhunderts (der zudem oft aus noch weit älteren Quellen zitiert) auf solch einen Gedanken bzw. eine solche „Phantasie“?
In diesem vorliegenden zweiten Band der „Atlantis-Aufzeichnungen“ wird das berühmte „Pyramidenkapitel“ des Hitat vollständig und in einer neuen, eigens angefertigten Übersetzung ins Deutsche wiedergegeben. Ebenso werden die wichtigsten Textpassagen nochmals in bestimmte Kapitel unterteilt, um eine Gesamtschau zu ermöglichen.
Ebenso widmen wir uns in diesem Werk Platons erstaunlich präziser Beschreibungen von Atlantis.
Platon war ein antiker griechischer Philosoph und Schriftsteller, der im 5. Jahrhundert v. Chr. lebte. Er ist vor allem für seine Dialoge bekannt, in denen er die Ideen und Lehren seines Lehrers Sokrates darstellte. In einem seiner Dialoge, dem “Timaios”, beschreibt Platon die Geschichte von Atlantis, diesem legendären Inselreich, das durch eine Naturkatastrophe untergegangen sein soll. Ohne Platons Erwähnung und Beschreibung wäre heute das Thema Atlantis wohl vollständig in Vergessenheit geraten. Nur Platon haben wir es wahrscheinlich zu verdanken, dass der Mythos Atlantis in der Erinnerung der Menschheit noch lebendig ist.
Durch die Zusammenführung und moderne Übersetzung entsteht ein erstaunlich kohärentes Bild einer vergangenen, magischen Ära. Auf diese Weise entsteht wie von selbst ein roter Faden, der sich in seiner Eindringlichkeit nicht ignorieren lässt, und im Geiste des Lesers wird sich von selbst das Bild jener fernen Vergangenheit gestalten. Das Bild eines untergegangenen, wunderbaren, magischen Zeitalters.