Standübungen

Standübungen – Mehr darüber in den Büchern und auf dieser Website unter “Artikel/Qi Gong-Lexikon“. Auszug:

 

Als Standübungen oder auch Stehübungen oder Standpositionen bezeichnet man bestimmte Haltungen in vielen Stilen des Qi Gong. Ein Gesamt-Set dieser Standübungen wird pauschal auch als Zhang Zhuang (chin. “Stehen wie ein Pfahl”) oder auch als Standmeditation bezeichnet. Zhang Zhuang, also das Pflegen von Standübungen, bildet ebenso in vielen Kung Fu-Stilen bzw. inneren Kampfkünsten, wie etwa dem Tai Chi Chuan u.a. ein wichtiges, ja eigentlich grundlegendes Kern-Element. In den Standübungen soll die eigentliche “innere Kraft”, das Qi erspürt und dessen Anwendung kultiviert werden.

Das wesentliche Fundament aller Standübungen ist nicht so sehr die korrekte, physische Haltung. Dies ist ein weitverbreiteter Irrtum. Sondern viel wichtiger ist es, in ihnen die Prinzipien der Mitte bzw. Mittigkeit (Erspüren des Körpertiefenpunktes, des Zentrums, der Zentral-Linie des Körpers usw.) und dadurch auch der Wohlspannung zu erspüren und etablieren zu lernen.

Darüber hinaus werden Standübungen in den Qi Gong-Stilen auch dazu benutzt, um den Kraftstrom zwischen Himmel und Erde durch den Körper des Praktizierenden zu intensivieren, was insbesondere die Hauptmeridiane beleben und den Strom und die Zirkulation des Qi, der Lebenskraft im Körper, intensivieren soll.

Siehe bitte auch Zhang Zhuang.

Standuebungen des Chi Gong

Qi Gong-Meister beim Praktizieren einer Standübung.

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