“Wahre Meditation & Konzentration”

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„Wahre Konzentration & Meditation„
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ca. 100 Seiten Seiten, A4-Format.
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Beschreibung

Wahre Meditation & Konzentration

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Dieses Buch widmet sich den überlieferten, authentischen Übungen zur Ausbildung der Konzentrationsfähigkeit und der Erreichung des Zustandes der wahren Meditation, wie sie aus den Lehren des Yogas, der Hermetik und den Traditionen Tibets überliefert sind.

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“Wenn Du die Strahlen der Sonne durch eine Linse bündelst, können sie Wolle oder ein Stück Papier verbrennen; aber die zerstreuten Strahlen vermögen dies nicht. Wenn Du zu jemanden sprechen willst, der weit entfernt von Dir ist, formst Du mit Deinen Händen einen Trichter und sprichst dann. Die Klangwellen werden an einem Punkt gesammelt und dann auf den Betreffenden gerichtet. Er kann Dich dann sehr deutlich hören. Das Wasser wird in Dampf umgewandelt, und der Dampf wird an einer Stelle konzentriert. Die Lokomotive bewegt sich. All das sind Beispiele für konzentrierte Wellen. Genauso wirst Du wunderbare Konzentration erlangen, wenn Du die zerstreuten Strahlen des Geistes zusammenführst und an einem Punkt sammelst. Der konzentrierte Geist wird wie ein starker Scheinwerfer sein, um die Schätze der Seele zu finden und den höchsten Reichtum Atmans, ewige Wonne, Unsterblichkeit und unvergängliche Freude zu erlangen.”

Während der Konzentration werden die einzelnen Geiststrahlen gesammelt und auf das Konzentrationsobjekt gerichtet. Dann gibt es kein Schwanken des Geistes. Ein Gedanke beschäftigt den Geist. Die ganze Energie des Geistes ist auf den einen Gedanken konzentriert. Die Sinne werden ruhig. Sie arbeiten nicht. Wenn tiefe Konzentration herrscht, hat man kein Bewusstsein von Körper und Umgebung.”

Swami Sivananda Saraswati

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Jeder von uns kennt diesen Zustand. Wenn wir uns z.B. ganz einer Sache, einem Tagtraum, einer freudevollen Tätigkeit hingeben.

Es zu lernen, diesen Zustand unter allen möglichen Bedingungen und Umständen (gerade dann benötigen wir ihn am dringendsten), sowie, vor allem, als Grundhaltung und Grundfähigkeit unseres Lebens zu etablieren – ist noch einmal etwas ganz Anderes, und bedarf täglichen Übens.

Dazu aber reichen täglich zweimal 10 Minuten.

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“Menschen, die ab und zu Konzentration üben, werden nur gelegentlich einen stetigen Geist haben. Manchmal wird der Geist zu wandern beginnen und nicht anwendbar sein. Dein Geist muss Dir zu jeder Zeit absolut gehorchen und all Deine Befehle jederzeit bestmöglich ausführen. Stetige und systematische Praxis von Raja Yoga wird den Geist sehr zuverlässig und gehorsam machen.”

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Dieses Buch widmet sich den folgenden Kernpunkten:

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Was IST Meditation wirklich?

Grundlegend läßt sich der so häufig (und manchmal leichtfertig) benutzte Begriff der Meditation in zwei Kategorien einteilen: Zum Einen wird damit jede Form der geistigen Versenkung und Konzentration (auf irgendetwas) beschrieben. Versunken ein Ölbild zu malen, oder entspannt in der Sonne liegen – all das kann daher eine Form der “Meditation” sein.

Darüber hinaus aber gibt es noch einen ganz anderen Bereich der Meditation, welchen ich den “professionellen” Bereich der Meditation nenne und der einen ganz klar definierten Weg darstellt, wie man zur vollkommenen Beherrschung seines Geistes gelangen kann.

Es werden dafür ganz bestimmte, geistige Zustände definiert, die erreicht werden müssen – und die Techniken beschrieben, wie man diese erreichen kann.

Die lohnenden Ziele, die sich dadurch erreichen lassen, sind in mehrere Etappen aufgeteilt:

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1. Den Beobachter-Zustand einnehmen lernen

Wir sind nicht unsere Gedanken, wir sind auch nicht unsere Gefühle – sondern wir HABEN diese nur, so, wie wir auch Arme und Beine haben, mit welchen wir uns in dieser Welt ausdrücken, welche wir benutzen können. Aber wir sind diese nicht. Wir benutzen sie nur. Und das ist ein himmelweiter Unterschied.

Wenn man nämlich erkennt, dass man ein Gedanke oder Gefühl NICHT (wirklich) ist, sondern nur erlebt – dann geschehen zwei Dinge: Zum Einen erkennt man, dass man sich davon auch befreien kann. Schuldgefühle fallen weg. Vor allem aber: Man erlebt ein Empfinden intensiver Befreiung. Freiheit. Denn man lernt, wie man sich von seinen Gedanken und Gefühlen auch lösen kann – wenn man es möchte.

Man lernt, den Beobachter-Zustand einzunehmen – Gedanken (und Gefühle – die ja nichts Anderes sind als die Verdichtungen der Gedanken) nur mehr zu beobachten, anstatt sich mit ihnen zu identifizieren.

Dies wiederum führt dazu, dass die Kraftabgabe an diese Gedanken und Gefühle unterbunden wird. Sobald die Identifikation aufhört, man lediglich reiner Beobachter wird, kann sich ein Gedanke oder ein Gefühl nicht mehr ohne Weiteres von der eigenen Lebenskraft ernähren. Man spürt ein intensives Empfinden von tiefem Frieden und Energie.

Und erst jetzt wird einem bewusst, wie sehr wir uns in der Regel von unseren Gedanken und Gefühlen auslaugen lassen.

Wenn man lernt, den Beobachter-Zustand einzunehmen, dann geschieht ebenso folgendes: Das Denken hört nach und nach auf. Durch die fehlende Zufuhr mit Lebensenergie (Qi) schwächen sich die Gedanken sehr rasch ab, und bereits nach wenigen Minuten beginnt das Denken zu stoppen. Ein Zustand tiefsten Friedens und vollkommener Ruhe tritt ein.

Die ist der Zustand der GEDANKENLEERE.

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2. Gedankenleere

Dieser Zustand ist mit dem reinen Willen nicht zu erlangen – es würde dem Versuch gleichen, Wasser daran zu hindern, durch ein Sieb zu fließen.

Durch Einnahme des Beobachter-Zustandes aber tritt Gedankenleere, im Laufe der Zeit, automatisch und als ein natürliches Ergebnis ein. Ohne Anstrengung. Ohne mühsames Versuchen. Es ist ein ganz natürlicher Prozess.

Gedankenleere wiederum ist die absolut notwendige Grundlage für die dritte, nächste Etappe auf dem Pfad der geistiges Beherrschung – der Konzentration.

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3. Konzentration (Dharana)

Das Aufrechterhalten nur eines einzigen Gedankenganges (das kann eine Idee, ein Bild, das Fixieren eines Objekts, ein Mantram uva. sein) ohne dabei an irgendetwas anderes zu denken – das ist wahre Konzentration.

Für den “normalen Alltagsmenschen” ist Konzentration nur sehr, sehr bedingt möglich. Zu rasch mischen sich alsbald schon wieder andere Gedanken mit ein. Bessere Resultate erzielen Leistungssportler oder überhaupt Menschen, deren Profession die Übung und Aneignung einer hohen Konzentrationsfähigkeit erfordert.

Durch Übungen der Konzentration erfahren wir in unserem Alltag und im alltäglichen Leben unendlich viele Vorteile.

In kürzester Zeit wird man das vollenden können, wofür andere viele Stunden benötigen – und dabei auch noch fehlerlos arbeiten, bessere, scharfe, präzise Resultate erzeugen und sich danach dennoch erfrischt fühlen. Man erkennt, wieviel Energie und Potential man bisher durch unkonzentriertes Sein vergeudet hat.

Sowohl Franz Bardon als auch Swami Sivananda Sarasvati erklären diese Fähigkeit als absolut notwendige Grundlage für jeden geistigen Weg.

Gleich, welche geistige oder körperliche Arbeit wir verrichten, ob wir uns an Autosuggestion oder anderen geistigen Techniken üben, immer ist Konzentration die notwendige Basis jeder Arbeit mit dem Geist.

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4. Meditation (Dhyana)

Genauso, wie der Zustand der Gedankenbeobachtung automatisch in den Zustand der Gedankenleere übergehen möchte, und diese wiederum im Zustand der Konzentration mündet, so stellt auch die nachfolgende Etappe, diejenige der wahren Meditation, auch nur das ganz natürliche Ergebnis der vorangehenden Etappen dar.

Der Zustand der wahren Meditation ist also einfacher zu erreichen, als gedacht.

Es benötigt nur Zeit, und fortwährendes, tägliches Üben.

Was ist “wahre Meditation”? Die Yogis definieren diesen Zustand ganz klar:

  • Ist man in der Lage, 12 Sekunden lang den Zustand der geistigen Konzentration aufrecht zu erhalten, ist der Zustand der wahren Konzentration (Dharana) erreicht.
  • Zwölf “Dharanas” wiederum (also 144 Sekunden der Konzentration) erzeugen des Zustand des Dhyana, der wahren Meditation und geistigen Versenkung.
  • Zwölf “Dhyanas” wiederum (also 1728 Sekunden, oder fast 30 Minuten der vollkommenen Konzentration) führen zum Zustand des Samadhi (des Überbewusstsein).

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So weit müssen wir aber nicht einmal gehen, wenn wir einfach nur von den Zuständen der Gedankenbeobachtung, der Gedankenleere und der Konzentration im Alltag und im Leben profitieren möchten.

Nach einigen Wochen der täglichen Übung – mit der richtigen Vorgehensweise und den in diesem Buch beschriebenen, authentischen Techniken – lassen sich diese Zustände erfahren, oder zumindest bereits erahnen – und ein Leben lang grenzenlos vertiefen.

Dies ist der Beginn des wahren spirituellen Weges zur Beherrschung des eigenen Geistes – dies ist Raja-Yoga, und zugleich die absolute Grundlage aller geistigen Wege.

Die Themen dieses Bandes sind unter anderem:

Aus dem Inhalt:
Über den Wert und Vorteil der Konzentration
Über den Wert und Vorteil der Meditation
Die 4 Etappen der universalen Meditation: Beobachtung, Konzentration (Dharana), Wahre Meditation (Dhyana), Kontemplation (Samadhi)
Was Meditation nicht ist: Die häufigsten Irrtümer über Meditation
Braucht man einen Lehrer um Meditation zu erlernen? Nein!
Wahre Meditation ist kinderleicht… eigentlich.
Die Rolle der Lebenskraft (Qi) in Bezug auf die Arbeit des Geistes und die Konzentrationsfähigkeit
Die traditionellen Konzentrationsübungen in der Praxis
Übungshäufigkeit
Übungsort
Übungszeiten
Hilfsmittel
Körperliche Effekte der Meditation
Seelische Effekte der Meditation
Geistige Effekte der Mediation