Beschreibung
Dieses Werk wurde für die vorliegende Ausgabe vollständig neu und modern aus dem französischen Original übersetzt.
In den Annalen der esoterischen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts existieren Gestalten, deren Werke trotz ihrer Bedeutung nur einem eingeweihten Kreis bekannt geblieben sind. Zu diesen gehört der französische Astralreisende und Pionier des Außerkörperlichen Louis Marcel Forhan, der unter dem Pseudonym Yram schrieb.
Was Yram so besonders macht: Er entwickelte (wie auch manch andere der großen Pioniere) die Fähigkeit der Astralprojektion bei sich derart, dass er schließlich nicht nur sogar im Wachzustand zu projizieren vermochte – sondern manchmal sogar unfreiwillige Projektionen während des Alltags erlebte, etwa während Spaziergängen.
Marcel Louis Forhan wurde am 17. November 1884 in Corbeil-Essonnes, Frankreich, geboren. Von Beruf war Forhan Elektroingenieur, spezialisiert auf die elektrische Installation von Straßenbahnen und Funkstationen. Er arbeitete für ein französisches Straßenbahn- und Beleuchtungsunternehmen, das ihn kurz vor dem Ersten Weltkrieg in die französische Konzession nach Shanghai entsandte, wo er viele Jahre seines Lebens verbringen sollte. Dort entwarf er das Kraftwerk, das die von den Franzosen gebauten Straßenbahnen mit Strom versorgte, und war an der Installation drahtloser Rundfunkstationen beteiligt.
In Shanghai heiratete Forhan am 17. August 1914 seine Verlobte Suzanne Garbe, die ihm aus Ägypten, wo sie mit ihrer Mutter gelebt hatte, nach China gefolgt war.
Die biografischen Informationen über Marcel Louis Forhan sind ansonsten außerordentlich spärlich. Der Autor wählte bewusst die Anonymität des Pseudonyms und hielt sein Privatleben konsequent aus seinen Veröffentlichungen heraus. Was wir über ihn wissen, stammt hauptsächlich aus seinen eigenen Schriften sowie aus den spärlichen Informationen, die seine französischen Verleger bereitstellten.
Diese Zurückhaltung war kein Zufall. In einer Zeit, in der esoterische Interessen gesellschaftlich noch weniger akzeptiert waren als heute, und in einem Frankreich, das zwischen laizistischer Skepsis und katholischer Orthodoxie schwankte, hatte ein Mann mit bürgerlichem Beruf gute Gründe, seine spirituellen Forschungen unter einem Decknamen zu veröffentlichen.
Yrams bekanntestes Werk trägt den Titel „Le Médecin de l’Âme“ (Der Arzt der Seele) und erschien erstmals 1926 in Paris. Das Buch wurde später unter dem englischen Titel „Practical Astral Projection“ bekannt, obwohl diese Übersetzung erst deutlich später erschien. In „Le Médecin de l’Âme“ beschreibt Yram seine eigenen außerkörperlichen Erfahrungen über einen Zeitraum von mehreren Jahren.
Besonders hervorzuheben ist Yrams Konzeption verschiedener „Ebenen“ oder „Sphären“, die während der außerkörperlichen Erfahrung besucht werden könnten. Er unterschied zwischen Bereichen, die der physischen Welt nahe sind und diese gewissermaßen spiegeln, und höheren Sphären, die zunehmend von der materiellen Realität abstrahiert seien. Dies unterscheidet ihn von Muldoon, welcher auf seinen außerkörperlichen Exkursionen niemals eine andere Ebene erlebte, als die des Alltäglichen.
Yram betonte auch die Bedeutung der moralischen und spirituellen Vorbereitung. Anders als rein technische Anleitungen späterer Autoren verband er die Praxis der Astralprojektion mit ethischen Überlegungen. Die Qualität der Erfahrungen, so seine Überzeugung, hänge eng mit dem spirituellen Entwicklungsstand des Praktizierenden zusammen. Eine Überzeugung, gewonnen aus Erfahrung, welche er nicht zuletzt mit Franz Bardon teilte.
„Le Médecin de l’Âme“ fand bei seiner Veröffentlichung ein interessiertes, wenn auch begrenztes Publikum. Das Buch wurde in esoterischen Kreisen geschätzt, erreichte aber nie die breite Öffentlichkeit. Die französische Ausgabe wurde mehrfach nachgedruckt, was auf ein anhaltendes Interesse hindeutet. Die internationale Rezeption setzte erst später ein.
Sein Leben fand ein frühes Ende: 1927 erkrankte er an Ruhr, die zu einer Sepsis führte. Marcel Louis Forhan starb am 1. Oktober 1927 in Shanghai im Alter von nur 42 Jahren – sein letztes Buch erschien damit im selben Jahr wie sein Tod, und sein Werk sollte ihn um Jahrzehnte überdauern.
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