“Oliver Fox: Berichte über außerkörperliche Erlebnisse” (E-Book)

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“Oliver Fox: Berichte über außerkörperliche Erfahrungen”
Als E-Book im PDF-Format & als Sofort-Download. Von diesem Band ist auch eine Print-Version erhältlich.
103 Seiten, PDF-Format. Dateigröße: ca. 2 MB

Beschreibung

Der Klassiker – in deutscher Übersetzung

Das Buch „Records of Out-of-Body-Experiences“ von Oliver Fox (Pseudonym von Hugh Callaway) ist ein faszinierender Bericht über seine zahlreichen außerkörperlichen Erfahrungen und luziden Träume. Fox beschreibt anschaulich, wann, wo und wie diese Erlebnisse stattfanden, und teilt seine persönlichen praktischen Techniken und Erkenntnisse zur bewussten Auslösung dieser Zustände. Dieses Buch gilt, zusammen mit Yrams Werk, bis heute als Klassiker der Astralprojektion. Oliver Fox vermittelt eine behutsame und ehrliche Darstellung der Erfahrungen und dient gleichzeitig als Anleitung für eigene astrale Reisen, gewürzt mit einer gesunden Prise selbstironischen Humors.
Der englische Originaltext wurde für diese Edition vollständig neu und detailgetreu ins Deutsche übertragen.
 

Während die späten Ausläufer des viktorianischen Spiritismus ihre Faszination noch primär in abgedunkelten Salonräumen, durch Klopfzeichen und das Rücken von Tischen auslebten, vollzog sich in den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ein stiller Wandel in der Erforschung des menschlichen Bewusstseins. Abseits der theatralischen Séancen begann eine neue Generation von Forschern, den Blick nicht mehr auf die Anrufung externer Geister, sondern auf die Innenarchitektur des eigenen Geistes zu richten. In dieser Phase des Übergangs, dokumentiert in den eng bedruckten Spalten des damals einflussreichen Occult Review, trat eine Stimme hervor, die sich durch ihre bemerkenswerte Nüchternheit von der oft schwülstigen Mystik ihrer Zeit abhob: Hugh G. Callaway, der unter dem Pseudonym Oliver Fox in die Geschichte der Parapsychologie eingehen sollte.

Fox repräsentiert den Typus des akribischen Selbstbeobachters, der das Phänomen der außerkörperlichen Erfahrung nicht als religiöse Offenbarung, sondern als technisches Problem des Bewusstseins behandelte. Seine Aufzeichnungen, später in dem Werk Astral Projection zusammengefasst, markieren einen entscheidenden methodischen Bruch mit den bis dahin vorherrschenden Lehrmeinungen.

Die Besonderheit des Ansatzes von Fox liegt in dem, was er den „Traum der Erkenntnis“ (Dream of Knowledge) nannte. Während die Schulen des Spiritismus den Austritt des Astralkörpers oft als einen gewaltsamen, physisch spürbaren Prozess beschrieben, der aus einem Zustand der Trance heraus induziert wird, wählte Fox den entgegengesetzten Weg. Sein Tor zur feinstofflichen Welt war, ähnlich wie bei Muldoon, der Schlaf selbst.

Fox’ Methode basierte, zumindest anfangs, auf der kritischen Schulung des Verstandes innerhalb der Traumhandlung. Er versuchte, durch eine kritische Haltung in seinen Träumen, dort nach logischen Brüchen im Traumgeschehen zu suchen. Diese Methode erwies sich jedoch als zu unzuverlässig. Durch Zufall offenbarte sich ihm schließlich eine weitere Technik, die er „The Pineal Doorway-Technique“ nannte – den „Austritt durch das Tor der Zirbeldrüse“. Diese Methode verzichtete auf den Umweg über den Traum.

Fox schrieb nicht als Mystiker, sondern als Chronist. Seine Protokolle sind nüchtern, doch zugleich getragen von einem subtilen Humor, der die eigene Person nicht zu ernst nimmt.

Seine Arbeit bildet somit das historische Scharnier zwischen dem klassischen Okkultismus des 19. Jahrhunderts und der modernen Erforschung des Klartraums, wobei er stets auf der Realität einer objektiven, vom Geist bereisbaren Außenwelt beharrte.



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